Medien als (Weihnachts-)Geschenke

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Du suchst noch ein passendes digitales Geschenk für die Kids oder möchtest wissen, ob bei deinem Geschenk noch etwas zu beachten ist?

Ein Smartphone, eine Spielekonsole, Games, ein Streaming-Abo, digitales Geld (In-Game) … die Auswahl ist groß – meist auch die Verwirrung. Was passt zu uns und wo liegen vielleicht versteckte Fallen?

Zunächst einmal: ich finde digitale Geschenke super, aber eben mit Bedacht und bewusst entschieden, damit es auch lange Freude macht.

Smartphone

  • Wäge genau ab, WARUM ihr ein Smartphone anschaffen wollt und ob es evtl. Alternativen gibt (eine Smart Watch oder ein nicht smartes Handy).
  • Informiere dich über die Einstellungen, die du treffen solltest, um das Gerät für dein Kind möglichst sicher zu machen.
  • Je jünger das Kind, desto abgespeckter dürfen die verfügbaren Inhalte sein. Du musst deinem Kind kein voll ausgestattetes vogelfreies Gerät geben. Inhalte nach und nach freischalten ist super zum sich dran gewöhnen.
  • Überlege, welche Kosten auf euch zukommen. Entscheidet für einen Tarif, der zu euch passt.
  • Sensibilisiere dein Kind für mögliche Gefahren.

<< MEIN 1. SMARTPHONE >>

Eine Herausforderung für Eltern

Die Warteliste für den nächsten Online-Workshop << Mein 1. Smartphone >> ist offen.

Wir schauen uns die Gefahren und Chancen eines eigenen Smartphones an, helfen bei der Entscheidungsfindung über dafür oder dagegen bzw. den richtigen Zeitpunkt und richten ein Gerät kindersicher ein.

Spielekonsole

  • PlayStation, X-Box, Switch, …? Lies Produktrezensionen und technische Details, z.B. auf chip.de
  • Folge Berichten, besonders wenn es sich um die neueste Technik, wie zB die PlayStation 5 handelt, ob sie hält, was sie verspricht.
  • Frage Freund:innen oder Bekannte nach ihren Erfahrungen.
  • Frage dein Kind, ob es besondere Vorlieben hat.
  • Entscheidet, welche Art Gerät am besten zu euch passt. Die Switch kann man zB sowohl als tragbares Gerät als auch als Konsole an den Fernseher anschließen. Die Handhabung ist auch sehr unterschiedlich. Für jüngere Kinder würde ich zB die Switch gegenüber der PlayStation vorziehen, weil die Steuerung einfacher ist.
  • Schaut, welche Spiele euch interessieren und für welche Konsolen diese verfügbar sind.
  • Überlegt, wie ihr damit umgeht, wenn mehrere Personen auf einem Gerät spielen sollen/wollen.

Games

  • Achte auf die USK (Jugendschutz-Angabe auf Spielen)
  • Es gibt Streaming-Plattformen für Spiele. Steam ist die größte, dann gibt es z.B. auch noch GOG (Good Old Games – ihre Nische: sie stellen vorwiegend alte PC-Spiele für neue Systeme zur Verfügung). Nachteil ist: Ihr kauft die Lizenzen, aber die Spiele gehören euch nicht physisch. D.h. wenn es die Plattform irgendwann nicht mehr gibt, habt ihr auch keine Spiele mehr. Das ist in absehbarer Zeit aber eher unwahrscheinlich.
  • Investiert lieber in gute Spiele als etwas Kostenloses (Free-to-Play) mit viel Werbung, In-App-Käufen und wenig Datenschutz zu ergattern.
  • Apple hat die Plattform „Arcade“, die – wie ich finde – wirklich schöne Spiele zur Verfügung hat. Das Abo kostet einen monatlichen Beitrag und kann jederzeit gekündigt werden.
  • Bei den Konsolen kann man in den Online-Shops Spiele kaufen und herunterladen oder diese anderweitig physisch auf Bluray erstehen.
  • Auch hier kann man Streaming-Modelle mit freiem Zugang zu einer großen Auswahl an Spielen abonnieren.
  • Informiere dich in jedem Fall vorher über die einzelnen Spiele.
  • Achtet auf Kostenmodelle wie Abos, Micro-Payments / In-App-Käufe oder Pay-To-Win.
  • Pädagogische Einschätzungen gibt es z.B. beim Spieleratgeber NRW.
  • Mit Party-Spielen hat man kleine Spiele-Häppchen in einem und kann mit mehreren Personen gleichzeitig spielen, oft über die Mobilgeräte.

Streaming-Abo

  • Es gibt Gutscheinkarten für z.B. 1 Monat Netflix.
  • Ich finde, Streaming lohnt sich immer, zumindest gegenüber linearem TV.
  • Netflix, Amazon Prime Video … Welcher Anbieter passt zu euch?
  • Es gibt Test-Zeiträume.

Digitale Spiele-Währung

  • In-App-Käufe sind verlockende Geldschlucker bzw. für einige ein lukratives Geschäftsmodell.
  • Digitales Spielgeld kann schon mal verschenkt werden, denke ich, als besonderer Anlass
  • Nicht ärgern, wenn das Geld schneller alle ist als es den Kindern lieb ist.
  • Aufklärung und Lernen von Geld, Ausgaben, Sparen, Investieren etc. sollte wie im „echten“ Leben stattfinden.
  • Sprecht über Kostenfallen wie z.B. Loot-Boxen und generell über In-Game-Käufe, besonders wenn es um das Handeln (Traden) mit anderen (echten) Spieler:innen geht.
  • Robux sind die Ingame-Währung der Spielewelt Roblox. In Minecraft heißt sie Minecoins.

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